Vorhaben „Windpark Waldbrunn“ (früher „Windpark Markgrafenwald“)

Hinweis: Aktuelle Beiträge finden Sie auf der Startseite bzw. im „Weblog“. Die einzelnen Themenpunkte „Naturschutz“ , „Gesundheit“, „Windstärke“ usw. können wir dagegen nicht immer auf den aktuellen Stand bringen. Dies würde zu viel Arbeitszeit im ohnehin sehr aufwändigen Bürgerengagement beanspruchen, zumal die politischen und gesellschaftichen Entwicklungen rund um das Thema „Windenergie“ recht rasant voranschreiten. Wir bitten um Verständnis.

Das Bild in der Kopfleiste zeigt den Ausblick vom Katzenbuckel (626 m ü. NN) über den Bergrücken des Markgrafenwaldes – wo insgesamt zwölf Windkraftanlagen entstehen sollen. So würde es hier nach den bisherigen Planungen und Beschlüssen bereits im Jahr 2014 aussehen. Wir haben die Visualisierung maßstabsgetreu und standortgenau angefertigt, aber eines täuscht perspektivisch dennoch: In Wirklichkeit müssten Sie vom Katzenbuckel-Turm, dem bislang höchsten Punkt im Odenwald, himmelwärts schauen. Die zwölf 200 Meter hohen Windkraftanlagen würden den Katzenbuckelgipfel um mehr als 100 Meter überragen!

Wo die Natur im Hohen Odenwald bislang immer „Spitze“ war, ist unsere wunderschöne und waldreiche Mittelgebirgslandschaft mit der größtmöglichen Spitzengeschwindigkeit einer unheilvollen Fehlentwicklung geradewegs dabei, zu einer industrialisierten „Energielandschaft“ zu mutieren. Eine Windenergie-Industrie im Markgrafenwald“ scheint nur noch einen Katzensprung entfernt. Die Bauanträge sind gestellt. Ein Modell der Energiewende nimmt seinen Lauf, das irgendwo weit weg von unserer Heimat in naturfernen Großstadtbüros entstanden sein mag, das aber offensichtlich nichts davon versteht, was es bedeutet, wertvolle historisch gewachsene Kulturlandschaften in Windeseile zu industrialisieren und dauerhaft zu zerstören … Wollen wir das wirklich zulassen? – Es ist Fünf vor Zwölf! Helfen Sie mit, eine der absurdesten und sinnlosesten Landschaftsverschandelungen unserer Zeit zu verhindern.

Blick vom Waldkatzenbacher Ortsteil Unterhöllgrund auf das unversehrte Landschaftsbild des Markgrafenwaldes (Aufnahme: Herbst 2012)