* Flächenpotenzial für Windenergie? – Warum quantitative Berechnungen konzeptionell zu kurz greifen

Dr. Wolfgang Epple gilt als Koryphäe des wissenschaftlich versierten Artenschutzes mit naturethischem Tiefgang. In einem – hier nachzulesenden: BBSR 2015 WK Flächenpotenzial Publ Komment Epple – Kurzkommentar zu einer 2015 publizierten Studie „Welcher Raum bleibt für den Ausbau der Windenergie? Analyse des bundesweiten Flächenpotenzials in Deutschland“ zeigt er in knappen Worten auf, wie „schöpfungs- und menschenverachtend“ sich eine rein rechnerische Erfassung potenzieller Windenergieflächen auswirken müsste.

EIn quantitativ und ausschließlich über GIS-Berechnungen ermitteltes Windenergie-Gesamtflächenpotenzial reflektiert widerstreitende Werte wie Biodiversität oder Gesundheitsvorsorge ungenügend. Es fehlt ein qualitatives Konzept, das weitaus tiefer greifen und eine systemische Betrachtungsweise reflektieren müsste. – Unseren Kommentar zur GIS-Studie finden Sie hier: Flächenpotenzialanalyse ohne qualitatives Konzept HAHL022016

Zu Wolfgang Epple und der von ihm ins Feld geführten ethischen Begründung des Naturschutzes finden Sie hier eine darüber hinaus lesenswerte Grundlage.

Autor: Michael Hahl M.A., Geograph