Laura Apel (M. Sc.) – Dr. Matthias Schreiber, August 2023
https://www.hoher-odenwald.de/wp-content/uploads/2023/08/Markgrafenwald_akt.pdf
(hochgeladen von IHO Vorstände)
Laura Apel (M. Sc.) – Dr. Matthias Schreiber, August 2023
https://www.hoher-odenwald.de/wp-content/uploads/2023/08/Markgrafenwald_akt.pdf
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„Windräder im Wald sind Irrsinn im Quadrat“ –
Peter Wohlleben
Schlagzeile zum Interview, Stuttgarter Zeitung, 06.08.2021
Sehr geehrte, liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer,
wie Sie vermutlich schon wissen und wir seit langem erwartet haben, wurde nun erneut am 6. Juni 2023 ein Genehmigungsverfahren für den geplanten Windpark Waldbrunn (früher „Windpark Markgrafenwald“) eröffnet. Die Fa. MVV Windenergie GmbH Mannheim beantragte 7 Windkraftanlagen. Die öffentliche Auslegung begann am 12.06. und endete am 11.07. Schriftliche Einwendungen können bis 11.08. 2023 postalisch oder online eingereicht werden, am besten direkt an: Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis Mosbach, Immissionsschutzbehörde, Renzstraße 10, 74821 Mosbach, umwelt@neckar-odenwald-kreis.de.
Einwendungen kann jede Person stellen, auch wenn sie nicht direkt betroffen ist. Für direkt Betroffene (Anlieger) ist es besonders wichtig, Einwendungen zu erheben. Denn nur auf dieser Grundlage können später evtl. Rechtsforderungen (z.B. Schadensersatzansprüche) geltend gemacht werden. Hier einige Vorschläge: „Hiermit erhebe ich, (vollständiger Name + Adresse), Einwendung gegen den geplanten Windpark Waldbrunn wegen der möglichen Belastung durch: 1., 2., 3…“
Weitere Einwendungen wegen möglicher Belastungen durch:
Das vordringliche Argument der IHO ist selbstverständlich der Arten-, Landschafts- und Umweltschutz, das Sie jedoch ebenfalls einbringen können. Vor allem wurde der Schutz bisher in der Vogelschutzrichtlinie streng geschützter Arten von der jetzigen Bundesregierung durch mehrfache Änderungen des Bundesnaturschutzgesetzes zunehmend eingeschränkt, entgegen der übergeordneten EU-Gesetze. Wie Wirtschaftsminister Robert Habeck ankündigte, soll es beim Windkraftausbau „kein Tabu“ mehr geben. Unter anderem dürfen Windkraftanlagen immer näher an Wohngebiete heranrücken.
Die drastischen Einschränkungen des Natur- und Umweltschutzes wurden inzwischen von größeren Umweltschutzorganisationen (Naturschutzinitiative und NABU) per Gutachten belegt, öffentlich gerügt und über Rechtswege angegangen.
Im jetzigen Genehmigungsverfahren hat die IHO eine spezialisierte Anwaltskanzlei sowie ein Planungsbüro für Umweltschutz mit einer ausführlichen Einwendung beauftragt, in welche die uns bereits vorliegenden Gutachten eingebunden werden. Diese Einwendung soll die zuständige Behörde im Landratsamt NOK davon überzeugen, eine Genehmigung des extrem Natur- und Umwelt-belastenden bzw. zerstörenden Projektes zu versagen. Die IHO wird jedenfalls alle zur Verfügung stehenden Rechtsmittel ausschöpfen, ggf. mit einer Klage beim Verwaltungsgerichtshof.
Spenden hierfür bitte an:
Spendenkonto: Initiative Hoher Odenwald e.V. Volksbank Neckartal
IBAN DE3167291700 0027636900 | BIC GENODE61NGD
Spenden an die Initiative Hoher Odenwald e.V. sind steuerabzugsfähig
Amtsgericht Mannheim VR 440887 | Steuernummer: 40004/20942
(für eine Bescheinigung bitte Namen + Adresse angeben!)
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Manfred Fuckert, Dr. Dorothea Fuckert (für den IHO-Vorstand)
Die nächste entscheidende Gemeinderatssitzung findet am Donnerstag, 20. Juli um 19 Uhr im großen Saal der Gemeinde, Alte Marktstr. 4, 69429 Waldbrunn statt.
Zusatzinformation: die Stromerzeugung durch alle sogenannten „erneuerbaren Energien“ liegt bei ca. 50%, davon durch Windkraft wiederum etwa die Hälfte. (Energiedaten: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, 2021). Aber: sämtliche ca. 30.000 Windkraftanlagen in Deutschland erzeugen nur 3,5% der Gesamt-Energieproduktion. Auch beim weiteren Ausbau von nochmals 4x oder 5x so vielen Windenergieanlagen wie bisher wird dieser Betrag nur unwesentlich mehr werden, da Windkraft absolut unberechenbar und unzuverlässig ist. Und wie die schönsten Landschaften in Deutschland dann wohl aussehen werden?! Zudem bremsen große Windparks nachweislich die Windströmungen und fördern so die Trockenheit. Für diese miserable Effizienz werden andererseits unermessliche Risiken und Schäden verursacht. Nicht zuletzt ist der Strompreis mit der höchste der Welt; und er wird noch weiter steigen.
(Autoren: Dr. Dorothea und Dr. Manfred Fuckert)
„Wie schon lange erwartet und jetzt in der Presse angekündigt wurde im Juni 2023 erneut ein BImSchG- Genehmigungsverfahren für den Windpark Waldbrunn mit insgesamt 7 Anlagen (5 auf Gemarkung ‚Markgrafenwald‘/Waldbrunn und 2 auf Gemarkung ‚Augstel‘/Eberbach) durch das Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis Mosbach eröffnet. Der jetzige Antrag für das Planungsgebiet wurde nicht wie 2016 durch die ‚Windpark Markgrafenwald GbR‘ mit Sitz in Zwingenberg gestellt, sondern von der ‚MVV Windenergie GmbH‘ Mannheim geplant und von der ‚JUWI GmbH‘ Wörrstadt projektiert.
Trotz der politisch motivierten Weisung gegenüber den Kommunen, bestehen unsererseits nach wie vor erhebliche Bedenken bezüglich der Errichtung von Windanlagen in Naturschutz-sensiblen Landschaften, insbesondere im Waldgebiet rund um den Katzenbuckel. Es gibt weiterhin erhebliche und nicht auszuräumende umweltrechtliche Konflikte. Hinsichtlich der zu erwartenden Verstöße gegen das Artenschutzrecht (national und EU) liegen uns etliche hochwertige Fachgutachten vor. Deshalb wird die IHO – Initiative Hoher Odenwald e.V. als klagebefugte und gemeinnützige Umweltvereinigung die zur Verfügung stehenden Rechtsmittel einlegen. Wir rufen alle Freunde von Natur- und Artenschutz, insbesondere des „Hohen Odenwaldes“ auf, uns hierbei zu unterstützen. Sie können postalisch oder online Einwendungen gegen diese Industrialisierung des Waldes durch 250 m hohe Windturbinen bei folgenden Behörden einreichen: Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis Mosbach oder Rathäuser der Gemeinden Waldbrunn, Limbach, Mudau und der Stadt Eberbach.
Unterstützen Sie uns bitte auch mit einer Spende, denn alle Mittel sind nötig, um solche gewaltigen negativen Auswirkungen auf Landschaft, Natur, Tierwelt und Menschen in unserer Heimat zu verhindern. Sie können Ihre Spende auf das Konto unseres gemeinnützigen Vereins überweisen. Bei Angabe Ihrer Anschrift erhalten Sie eine Spendenbescheinigung: Initiative Hoher Odenwald e.V., Volksbank Neckartal Kto. IBAN DE3167291700 0027636900 BIC GENODE61NGD .“
(Autor: Dr. Fuckert)
… die deutsche Energiewende- und Umweltpolitik ist gescheitert!
„Hört auf die Wissenschaft“ mit dieser Forderung wird u.a. die Abschaffung des Naturschutzes zugunsten des radikalen Ausbaus der Erneuerbaren Energien begründet. Diejenigen die für diese nicht nachhaltige Politik „die Wissenschaft“ missbrauchen haben
1.) nicht verstanden was Wissenschaft ist und wie sie funktioniert und ignorieren
2.) dass weder der IPCC noch „die Wissenschaft“ die deutsche Energiewende für die Lösung des Klimaproblems halten. Im Gegenteil – die planwirtschaftlich über das EEG geförderte – Energiewende wird als Teil des Problems und nicht als Teil der Lösung gesehen.
Während in den Leitmedien Darstellungen von „Experten“ wie (Junior)Prof. Dr. Claudia Kempfert (Politikberatungsinstitut DIW), Dr. Patrik Graichen (einst Energiewende „Thinktank“ AGORA – ehemaliger Staatssekretär und oberster Energiewender) oder Prof. Dr. Volker Quaschning (Scientists for Future) als „die Meinung der Wissenschaft“ präsentiert werden, melden sich mehr und mehr Universitätsprofessoren und renommierte Wissenschaftler differenziert und ausführlich öffentlich zu Wort: Diese Wortmeldungen aus der Wissenschaft zu beachten – statt immer nur das als Wissenschaft zu bezeichnen was der eigenen Meinung entspricht – wäre wichtig für die zukünftige Ausrichtung der Energie- und Umweltpolitik.
Quelle Silke Zopf : November | 2022 | Rettet den Odenwald (rettet-den-odenwald.de)
Liebe Mitglieder unserer Umweltvereinigung Initiative Hoher Odenwald – Verein für Landschaftsschutz und Erhalt der Artenvielfalt (IHO) e.V.,
hiermit laden wir Sie zur Mitgliederversammlung (Jahreshauptversammlungen für die Jahre 2021 und 2022) unseres Vereins ein und freuen uns auf Ihr Kommen.
In diesem Jahr sind es 10 Jahre, in denen Sie, liebe Mitglieder der IHO, und wir die Vorstandschaft um den Erhalt und Schutz unserer umgebenden Naturlandschaft kämpfen. Unsere Gründungsversammlung fand damals im Schullandheim des Helmholtz Gymnasiums statt. Heute zum 10-jährigen Jubiläum unseres Vereins möchten wir Sie zu unserer Mitgliederversammlung 2023 ganz herzlich hierher an den Gründungsort einladen.
Für Frühjahr 2023 wurde ein neuer Antrag für den Windpark Markgrafenwald durch die JUVI GmbH (Tochterges. der MVV AG) angekündigt. Gemeinde Waldbrunn und GVV Neckargerach-Waldbrunn planen entgegen ihrem Beschluss im Jahr 2016 jetzt doch, das Gebiet als Konzentrationszone für Windkraft auszuweisen. Diese Tatsache wird ein wichtiger Punkt unserer Tagesordnung sein.
Bei dieser Gelegenheit bitten wir Mitglieder, die den Jahresbeitrag noch nicht auf das Konto der IHO e.V. überwiesen haben, den Betrag anzuweisen bzw. ggf. ihre Einzugsermächtigung anzugleichen: der Jahresbeitrag wurde gem. Beschluss der Mitgliederversammlung auf 20 € festgelegt (Bankverbindung hier unten).
Die Tagesordnung geben wir Ihnen nachfolgend vorab bekannt. Eine Aktualisierung der Tagesordnung bis zu Beginn der Versammlung bleibt satzungsgemäß vorbehalten. Anträge zur Tagesordnung können bis Beginn der Versammlung von den Mitgliedern beim Vorstand eingereicht werden.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
——–
Tagesordnung
Liebe Mitglieder, Unterstützer und Freunde der IHO
“ Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg“
Mit diesen Worten von Mahatma Gandhi möchten wir Euch -im Namen der IHO
besinnliche, friedvolle und herzinnige Weihnachtstage wünschen.
Frieden auf unserer Erde ist in Einheit mit einem achtsamen und toleranten Miteinander, sei es zwischen den Menschen, den Völkern, mit allen Kreaturen, und mit der Natur.
Heute möchten wir auch unseren größten Dank an Sie ausdrücken für Ihre langjährige -die IHO wurde vor 10 Jahren gegründet- Unterstützung und Ihre Begleitung auf dem Weg zur Bewahrung unserer Landschaft und Lebensräume.
Für das neue Jahr 2023 wünschen wir Ihnen Gesundheit und glückliche Stunden, Erfolg, Mut und auch Gelassenheit.
Herzliche Weihnachtsgrüße
an Euch alle.
Pressemitteilung der Initiative Hoher Odenwald, Gemeinnütziger Verein für Landschaftsschutz und Erhalt der Artenvielfalt (IHO) e.V., Umweltvereinigung nach § 3 UmwRG
Die IHO – Initiative Hoher Odenwald e.V., Gemeinnütziger Verein für Landschaftsschutz und Erhalt der Artenvielfalt hatte ihre Mitglieder am 10.09.21 zu einer Jahreshauptversammlung der Vereinsjahre 2019 und 2020 im Bürgersaal in Waldkatzenbach eingeladen.
Die Umweltvereinigung IHO ist gemäß Anerkennung des Umweltbundesamtes zuständig für drei Bundesländer, Baden-Württemberg, Hessen und Bayern. Der Schwerpunkt ihres Engagements liegt im „Dreiländereck“ des Odenwaldes und seiner Randgebiete. Darin ist wiederum der Raum Markgrafenwald/Augstel zwischen den FFH-Fließgewässern Reisenbach, Höllbach und Itter ein Kerngebiet für die IHO, aufgrund eines seit 2013/2014 hier verfolgten Schwarzstorch-Artenschutzprojekts.
Nach der Eröffnung der Versammlung und Begrüßung der Mitglieder durch den Vorstand sowie der Wahl des Protokollführers konzentrierte man sich auf die Tagesordnungspunkte. Entschuldigen ließ sich der 1. Vorstand des Vereins Michael Hahl, der wegen dringender Termine nicht teilnehmen konnte. Seinen Bericht zu den Vereinsaktivitäten 2019/20 und den aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Jahre 2021 in Bezug auf einen erneut zu erwartenden Genehmigungsantrag “Windpark Markgrafenwald“ sowie anderer laufender Verfahren hörten die Anwesenden per Audio vorgetragen.
Zum Bedauern aller IHO-Aktiven wird M. Hahl, der die Umweltvereinigung mit profundem Fachwissen und intensivem persönlichen Engagement über die vergangenen neun Jahre maßgeblich mit geformt hat, für die kommende Wahlperiode aus persönlichen und beruflichen Gründen nicht mehr dem Vorstand angehören. Dennoch wird er dem Verein weiterhin mit seiner Expertise und seinem Fachwissen zur Seite stehen. Seine herausragende Leistung, die IHO zum Status einer Umweltvereinigung gem. § 3 UmwRG zu führen, wurde wiederholt von allen Anwesenden gewürdigt.
Nach dem Bericht zur Vorstandschaft kam es zur Abstimmung über die Satzungsänderung zur Neustrukturierung des Vorstandes. Es folgten der Kassenbericht und die Entlastung des Vorstandes mit anschließender satzungsgemäßer Wahl des neuen Vorstandes, der sich nun aus sieben gleichberechtigten Vorsitzenden zusammensetzt. Ziel der Neustrukturierung ist es, die anstehenden Aufgaben je nach Anforderung und fachlichen Voraussetzungen der Vorstände zu bewältigen.
Zum Abschluss der Versammlung fand ein reger Austausch zwischen den Anwesenden statt. Eindrückliche Fotoaufnahmen, begleitet von Landschaftssimulationen mit Windrotoren, welche die grobe und zerstörerische Verletzung von Landschaftsbildern und Habitaten u.a. streng geschützter Arten durch hochtechnisierte Windindustrie in Wäldern vorführten, bestärkten unsere Motivation, weiterhin für eine intakte, artenreiche und lebenswerte Naturlandschaft rund um den Katzenbuckel und darüber hinaus zu kämpfen.
Mit der Zuversicht und Hoffnung, dem zu erwartenden neuen Antrag auf Windindustrieanlagen hier im Waldbrunner „Markgrafenwald“ durch Information und Aufklärung weiterhin entgegen zu wirken, beschloss man den Abend. Alle interessierten Bürger sind zu unserem nächsten öffentlichen Zusammentreffen herzlich eingeladen. Informationen und Aktuelles finden Sie immer unter: https://www.hoher-odenwald.de/
Unsere Umweltvereinigung hat diese Woche satzungsgemäß und fristgerecht zur Jahreshauptversammlung 2021 eingeladen:
Liebe Mitglieder unserer Umweltvereinigung „Initiative Hoher Odenwald – Verein für Landschaftsschutz und Erhalt der Artenvielfalt (IHO) e.V.“,
hiermit laden wir Sie zur Mitgliederversammlung (Jahreshauptversammlung für die Vereinsjahre 2019 und 2020 ein und freuen uns auf Ihr Kommen
– am Freitag dem 10. September um 20.15 Uhr
– in 69429 Waldbrunn, Ortsteil Waldkatzenbach, im Bürgerhaus in der Rathausstraße
(Alte Schule, zwischen Haus-Nr. 22 u. 26).
Bitte beachten Sie die aktuell geltenden Corona-Regeln für Versammlungen in öffentlichen Innenräumen. Der Bürgersaal bietet auf jeden Fall viel Raum, sodass die Sitzabstände mehr als vorgegeben eingehalten werden können. Wer Schwierigkeiten hat mit diesen Auflagen, kann sich gerne bei der Unterzeichnerin des Einladungsschreibens melden, um eine Lösung zu finden (Dr. med. Dorothea Fuckert, Tel. 06274-929377, dr.dorothea@fuckert.de).
Die Mitgliederversammlung wird satzungsgemäß mindestens einmal jährlich einberufen. Bedingt durch Corona konnte sie 2020 für das Vereinsjahr 2019 nicht stattfinden und bisher auch noch nicht 2021 für das Vereinsjahr 2020. Die Mitglieder werden satzungsgemäß bis spätestens drei Tage vor der Versammlung schriftlich eingeladen (E-Mail bzw. Brief; siehe https://www.hoher-odenwald.de/ueber-uns/vereinssatzung-iho/).
Bei dieser Gelegenheit bitten wir Mitglieder, die den Jahresbeitrag noch nicht auf das Konto der IHO e.V. überwiesen haben, den Betrag anzuweisen bzw. ggf. ihre Einzugsermächtigung anzugleichen: der Jahresbeitrag wurde gem. Beschluss der Mitgliederversammlung auf 20 € festgelegt (Bankverbindung hier unten).
Die Tagesordnung wird nachfolgend vorab bekannt gegeben. Eine Aktualisierung der Tagesordnung bis zu Beginn der Versammlung bleibt satzungsgemäß vorbehalten. Anträge zur Tagesordnung können bis Beginn der Versammlung von den Mitgliedern beim Vorstand eingereicht werden.
Tagesordnung
1. Eröffnung der Mitgliederversammlung (MV) und Begrüßung durch den Vorstand
2. Wahl des Protokollführers
3. Anträge zur Tagesordnung
4. Bericht des 1. Vorsitzenden Michael Hahl zu Vereinsaktivitäten 2019 und 2020 sowie zu aktuellen Entwicklungen (bei Verhinderung schriftlich bzw. per Video)
– Entwicklungstand und Erfordernis 2021 bzgl. des erneut zu erwartenden Genehmigungsantrages „Windpark Markgrafenwald“ (prioritär) und anderer Verfahren
5. Bericht zur Vorstandschaft; Rücktritte: Dr. Dorothea Fuckert 2018, Irma Daun 2019, Olaf Johannsen 2020; verblieben waren vier Positionen im Vorstand; turnusgemäße Neuwahl der Vorstandschaft erfolgt nun in der MV 2021.
Vorsitzender Michael Hahl (Geograph) tritt nach neun Jahren intensivem Engagement aus privaten und beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl einer Vorstandsposition an, unterstützt die Ziele der Umweltvereinigung IHO dennoch weiterhin vollumfänglich und wird – so weit wie möglich – als fachlicher Berater ansprechbar sein.
6. Abstimmung Satzungsänderung § 2.1: Statt wie bisher zwei Vorsitzende, ein Kassenwart und vier Beisitzer im Vorstand ab sofort sieben gleichberechtigte Vorstandsmitglieder (einschließlich eines Kassenwarts) mit einer funktionellen Aufgabenverteilung, wobei jeweils zwei zeichnungsberechtigt sind und die IHO e.V. gerichtlich und außergerichtlich vertreten.
Zudem erfolgt eine Abstimmung über eine Neubestimmung der Geschäftsstelle.
6. Bericht der Kassenwartin und des Kassenprüfers zu den Vereinsjahren 2019 und 2020
7. Entlastung des Vorstands
8. Neuwahl des Vorstands
Da 2020 wegen Corona in Abstimmung mit dem Amtsgericht und dem Finanzamt keine Mitgliederversammlung stattfand, konnte auch keine turnusmäßige Neuwahl durchgeführt werden. Sie wird jetzt satzungsgemäß nachgeholt.
9. Beschlussfassung zu neuer Geschäftsstellenadresse und Postfach, weitere Website-Pflege, Pressemeldungen
10. Verschiedenes: Fragen, Anregungen, Aussprache
Da ich besonders in der ersten Septemberhälfte mit dringenden Arbeiten sehr eingebunden bin, kann ich an der Mitgliederversammlung nicht teilnehmen. Auch die „Corona-Auflagen“ erschweren mir dies. Stattdessen verfasse ich nun auf diesem Wege ein „Grußwort“ – zusammen mit meinen Berichten für die Vereinsjahre 2019 und 2020, die ich zur Mitgliederversammlung vorlegen werde.
Der Entschluss, dass ich mich – nach meinem intensiven 9-jährigen Engagement für die Naturschutzarbeit der IHO – aktuell nicht mehr für die Wahl zum Vorsitzenden oder für die Vorstandschaft zur Verfügung stellen kann, wurde aus der Notwendigkeit anderer Herausforderungen und Lebensaufgaben geboren. Unter den aktuellen Bedingungen, dass nun wohl bald auch am Markgrafenwald zwischen Reisenbach und Höllbach wieder ein Neuantrag der MVV Energie erfolgen soll, ist mein Rückzug aus dem Kern der IHO vielleicht ungünstig. Derzeit führt die IHO zudem mehrere umweltjuristische Verfahren. – Doch unter „Corona-Bedingungen“ sehe ich mich aktuell aufgefordert, mein Engagement intensiv auf den Schutz und das Gedeihen meiner „schulpflichtigen“ Kinder zu lenken. Hinzu kommen berufliche Erfordernisse und Ziele.
Ich habe meinen Entschluss über viele Monate reifen lassen und angekündigt. Natürlich war es ein innerer Konflikt, weil ich unsere – seit Mai 2017 vom Umweltbundesamt anerkannte – Umweltvereinigung von Anfang an maßgeblich mitgestaltet und getragen habe. Im Lauf der letzten Monate habe ich mich bemüht, Wege zu finden, wie die IHO weiter gehen kann. Schließlich kam dankenswerterweise eine Dynamik unter verschiedenen Mitwirkenden auf, so dass ich beschlossen habe, mich aus den weiteren Prozessen der Neustrukturierung herauszunehmen. Denn jetzt sollen andere Akteure entscheiden, wie sie unser wertvolles „Schiff IHO“ steuern. Für mich stellen sich neue Lebensaufgaben. – Welches „Lebenswerk“ ich seit 2012/2013 für die Ziele der IHO geleistet habe, das weiß vor allem ich selbst – und so ist es auch gut; mehr braucht es nicht.
Ich unterstütze unsere Ziele weiterhin und werde, so weit mir dies zeitlich und räumlich möglich ist, auf Wunsch fachlich beratend für die IHO ansprechbar sein. Selbstverständlich werde ich die bisher von mir bearbeiteten Aufgabenfelder meinen Nachfolgern vermitteln und ordnungsgemäß übergeben. Möglicherweise kann ich in zwei Jahren auch erneut für eine Wahl zur Verfügung stehen; zur Zeit ist mir dies nicht möglich.
Dieses Grußwort wird an dieser Stelle nur kurze Zeit zu lesen sein. – Ich wünsche unserer Umweltvereinigung IHO und allen Akteuren aus ganzem Herzen Erfolg, immer auf der Grundlage der visionären Kraft eines wahrhaft fried- und freudvollen Mensch-Natur-Miteinanders.
Eberbach-Gaimühle, im September 2021 – gez. Michael Hahl
Suttonella ornithocola – so lautet der wissenschaftliche Klassifizierung des bakteriellen Erregers, der offenbar für ein Meisensterben der letzten Wochen verantwortlich ist. Das Bakterium verursache eine Lungenentzündung bei Vögeln, wie Matthias Thome in „Geo“ aktuell berichtet, dabei würden fast ausschließlich kleine Meisenarten wie die in Deutschland verbreitete Blaumeise getötet.
Identifiziert wurde der Erreger jetzt durch das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit und das Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe. Vom NABU wird empfohlen, Anziehungspunkte wie Futter- und Badestellen aus Gärten zu entnehmen, um eine Ausbreitung des bakteriellen Erregers einzudämmen. Mit Verweis auf das jährliche Gartenvogelzählen vom 8. bis 10. Mai werden wichtige Hinweise in Aussicht gestellt, wie stark sich der bakterielle Erreger aktuell auf die Meisenbestände auswirken kann.
Aktuelle Beobachtungen rund um das diesjährige „Meisensterben“ können den Umwelt- und Naturschutzverbänden gemeldet werden, etwa den NABU-Ortsgruppen oder auch der anerkannten Umweltvereinigung IHO.
Quelle u. weitere Information: https://www.geo.de/natur/22927-rtkl-tote-voegel-raetsel-um-massensterben-der-blaumeisen-geloest-wie-sie-jetzt-helfen?utm_source=posting&utm_medium=facebook&utm_campaign=geo_fanpage&fbclid=IwAR3QIlVSAna24JUetvUMjMF0WrB_orkWjrawtnC9NOPKoKEEeks7ZE4O1w8
Autor: Michael Hahl M.A., Geograph